Trendsubstitute

Immer häufiger begegnen uns in den letzten Jahren Materialien, die klassische Leder und Kunstleder substituieren sollen. Hintergrund ist ein wachsendes Bedürfnis der Verbraucher nach Produkten, die auf fossile oder tierische Rohstoffe verzichten. Dabei gibt es sehr unterschiedliche Ansätze hinsichtlich der Rohstoffbasis und der gewählten Technologien.

Im Trend - Biobasierte Materialien ohne tierische Rohstoffe

Biobasierte Materialien sind in aller Munde. Dabei reicht die Spanne von traditionellen pflanzlichen Rohstoffen bis hin zu biotechnologisch erzeugten Kunststoffen. Substitute für Leder müssen dabei hohe Anforderungen bei der Materialauswahl erfüllen, wenn sie nicht mit einem herkömmlichen Kunstleder auf Basis fossiler Rohstoffe gleichgesetzt werden sollen. Zur Erreichung wichtiger Materialeigenschaften werden verschiedene Strategien erprobt. Einige verwenden pflanzliche Reststoffe, die bei der Verarbeitung von Lebensmitteln anfallen wie etwa Fasern aus Ananasblättern oder Apfeltrester. Auch Kork, Blätter, Zellulose oder Pilze kommen zum Einsatz. Andere setzen auf neue biotechnologische Methoden, wie etwa das Züchten von großflächigem Myzelien, die zu einem flexiblen Flächenmaterial verarbeitet werden. Mit Schalen von Melonen und anderen Früchten mit großen Oberflächen wird ebenfalls experimentiert.

Egal welcher Ansatz verfolgt wird, die Produkte müssen sich in ihrem Anwendungsspektrum bewähren. Sie müssen haltbar gemacht, verfestigt oder beschichtet werden, um sie als Substitut für Leder oder Kunstleder einsetzen zu können. Oft kommen dabei Technologien und Rohstoffe zum Einsatz, die für die Leder- und Kunstlederherstellung typisch sind. Und damit kennen wir uns aus.

Mit unserer Materialexpertise und technologischen Kompetenz aus Forschung und Materialcharakterisierung unterstützen wir Sie bei der Entwicklung von Materialien aus biogenen Rohstoffen. Auch biotechnologische Ansätze zur Materialsubstitution sind uns nicht neu und bilden eines unserer Forschungsfelder. Dazu gehört die Erarbeitung von Eigenschaftsprofilen sowie der Nachweis von Qualität und Funktion durch entwicklungsbegleitende passgenaue Prüf- und Analyseverfahren.

In diesem Bereich werden häufig folgende Prüfungen gesucht:

OEKO-TEX®

Phtalate/Weichmacher

Zugversuch

Schadstoffe



Kontakt

FILK Freiberg Institute gGmbH
Meißner Ring 1-5
D-09599 Freiberg

Fon: +49-(0)3731-366-0
Fax: +49-(0)3731-366-130
E-Mail: mailbox@filkfreiberg.de